Unser Sanierungsverfahren nach BGI 664

Bereits seit dem Jahr 2012 verfügen wir über ein selbst im Unternehmen entwickeltes Sanierungsverfahren zum Abtragen der Oberfläche von asbesthaltigem Fußboden, das wir als „abedos Fräsverfahren“ bezeichnen. Dieses Verfahren ist speziell für asbesthaltige Fußbodenbeläge, die als Floor-Flex-Platten* bezeichnet werden, geeignet.

 

Besonders auffallend ist die geringe Faserfreisetzung während der Asbestsanierung mit unserem Verfahren. Die Grenzwerte der derzeit zulässigen Faserexposition für Verfahren mit geringer Exposition gegenüber Asbest bei Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten, aufgelistet in DGUV Information 201-012**, bisher BGI 664, werden bei unserem Sanierungverfahren für Floorflex um ein Vielfaches unterschritten. Zusätzlich bietet unseren Kunden dieses sehr wirtschaftliche Verfahren eine schnelle Arbeitsweise und hohe Flexibilität bei hoher gesundheitstechnischer Sicherheit für alle Beteiligten. Jedes Jahr führen wir Hunderte Sanierungen mit dem „abedos Fräsverfahren“ durch.

 

*Floor-Flex Platten werden auch Vinyl-Asbest-Platten genannt. Diese äußerst spröden und harten Fliesen zerbrechen beim leichtesten Biegen schon mit lautem Knackgeräusch und scheinen aus sehr hartem Linoleum zu bestehen. Die Muster und Farben entsprechen meist den geschmacklichen Vorlieben aus den sechziger bis siebziger Jahren. In Floorflex liegt Asbest, das bis zu 15% betragen kann, fest gebunden vor. Wurde Bitumenkleber zum Befestigen der Floorflex Platten verwendet, muss auch dieser auf Asbest getestet werden und beim geführten Nachweis mit besonderer Umsicht entfernt werden, da der Asbest im Kleber als schwach gebunden eingeordnet wird.

 

**DGUV Information 201-012, bisher BGI 664:

Liste mit standardisierten und von dem Arbeitskreis Asbestexposition beim Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung anerkannten Verfahren mit einer geringen Asbestexposition unter 10.000 Fasern/m³ bei Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten, die mit einem Abtrag der Oberfläche von asbesthaltigen Produkten einhergehen. Der Arbeitskeis besteht aus Vertretern der Unfallversicherungen, der Bundesländer und von verschiedenen Fachverbänden.

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